Donnerstag, 17. Januar 2013
5. und 6. Monat: Von Carneval,Heimweh und Hotel Mama
lilia s., 16:09h
Meine lieben, mein Kopf war die letzten Wochen voll von tausenden Dingen und ich hab es leider nciht geschafft einen neuen Eintrag zu machen, aber nun bekommt ihr endlich wieder ein bisschen was zu lesen:)
Nach 4 Monaten in meiner alten Gastfamilie wurde ich schliesslich von meinen Gasteltern dazu gebeten mir eien neue Familie zu suchen, da sie Probleme bei der Arbeit hatten und zudem nicht so viel Zeit mit mir verbrigenen konnten wie sie es sie gewunscht hatten, da Arbeit und Baby sie voll in Anspruch nahmen. Wir gingen aber sehr gut auseinander und sehen uns manchmal noch zufallig:)
Es war eien tolle erfahrung bei ihnen zu leben, einen kleinen Babygastbruder zu haben, zu sehen wie ein junges Parchen inn Paraguay zu kampfen hat um sich eien Existenz aufzubauen und die Kultur von ihnen kennenzulernen. Denn was ich nun in meiner dritten Gastfamilie in der ich fast 2 Monate war gemerkt habe ist, das die paraguayische Kultur sich in jeder Familei ganz anders aussert! So hatte ich in meiner alten Gastfamilie jegliche Freiheit zu tun was ich wollte, auszugehen, den ganzen Tag mit Freunden unterwegs zu sein, bei Freunden ubernachten und Nachts spaet wiederzukommen. Ganz anders in meiner neuen Familie! Zunachst ist es naturlich eine ganz andere Erfahrung mit einer grossen Familie zusammenzuwohnen, aufeinmal war ich Teil einer 8-kopfigen Familie, mit 4 Gastgeschwistern die zwischen 16 und 23 Jahre alt sind und 2 netten Eltern und 2 Hunden. Naja eigentlich 3 Hunde aber die Gastmutter mochte einen der Hunde nicht und hat ihn irgendwann einfach klammheimlich der Angestellten geschenkt und behauptet er sei entlaufen, eine sehr witzige Geschichte! Zwischendurch hatten wir auch zwei suesse Papageien denen wir versuchten das sprechen beizubringen, was aber leider nicht klappte. Irgendwann flogen beide davon, was in die Freiheitgehoert sollte man eben nicht einsperren..
Ich waere den Papageien gerne gefolgt, denn genauso fuehlte ich mich auch in der neuen Gastfamilie, die zwar sehr nett und anfangs auch extrem herzlich war, aber sich mit der Zeit sehr uber meine fehlende Ordnung und anderen Teilen meiner Persohnlichkeit stoerte;D Zudem durfte ich Abends kaum raus und musste auch Tagsuber immer um Erlaubnis bitten um etwas mit Freunden zu unternehmen, eine Kontrolle und Einschrankung die ich in Deutschland nun wirklich nicht gewohnt bin seit ich volljahrig bin! Hier ist es jedoch so, dass man solange man zu Hause wohnt voll und ganz von den Eltern abhangig ist, immer um Erlabnis bitten muss, egal ob es sich ums ausgehen oder eine Reise handelt. Da sieht man teilweise 26 Jahrige Manner die um 3 Uhr Morgens von ihrer Mutter angerufen werde dass sie gefalligst Nachhause kommen sollen;D
Aber so ist jede Kultur eben anders, und hier in Paraguay ist es eben auch notiger dass die Eltern mehr auf die Kinder aufpassen, denn in einigen Orten ist es Gefahrlicher als in Deutschland und besonders auf die Madchen wird viel aufgepasst damit sie nicht unter falschen Einfluss geraten.In meiner Stadt ist es zwar nicht so gefahrlich aber ich kann trotzdem sehr gut verstehen dass viele Eltern ihre Kinder so stark kontrollieren, denn ich denke sie haben mehr Erfahrung und Uberblick als wir Jugendlichen um zu uberblicken wo Gefahren lauern. Ein weiterer Punkt der mir in der dritten Gastfamilei stark auffiehl war der Umgangston. Die Gasteltern „baten“ beziehungsweise kommandierten ihre Kinder dauernd herum, hol mir dies, mach das, mach mir einen Terere...Das liegt vermutlich auch stark daran dass sie eine konjungierte Verform verwenden die eine negative, befehlerische Konsonanz erzeugt, sie sagen vamos aufera = wir gehen raus, No vas a hacer eso =du wirst nicht das tun, dame eso=gib mir dies, invitame=lad mich ein.
So fuhle ich mich oft etwas uberrumpelt wenn ich dazu aufgefordert werden jemanden einen Gefallen zu tun wenn sich die Frage anhoert wie ein Befehl...
Jedoch reden viele, zumdeinst in Encarnacion so, und mit der Zeit werde ich mich da auch noch dran gewohnen
Letztes Wochenende hatte ich meine erste kleine Reise, ich war in Ituzaingo in Argentinien, ein Ballermannahnlicher Ort mit Strand und dem gleichen Fluss den wir hier auch in Encarnacion haben, der aber aussieht wie ein Meer und vieeeelen Menschlein und Bierlein und betrunkenen Gestalten;D Wir waren mit 5 Freunden von Techo bei einem Campingplatz direkt am Strand und hatten extrem viel Spass Es ist toll wie spontan hier alle sind, wenn man abends vom Strand wiederkam bei dem schon die erste fruhe Party anfing wurde man auf der Strasse schon von der nachsten erwartet, es reicht schon ein Auto mit Musikanlage und alle tanzen!Eine tolle Stimmung!:) Dieser Urlab tat mir wirklich mal wieder gut, denn nach 6 Monanten so weit weg von Zuhause uberkam mich ein riesiges Heimweh, meien Arbewit erfullte mich nicht, alles kam mir doof vor udn ich wollte nur noch nahc Hause. Mit einem Mal anderte sich aber wieder die ganze Lage, vor ein Paar Tagen wechselte ich in eine neue Familie, ich wohne nun bei meiner Spanischlehrerin die ein wahrer Godlschatz ist! So lerne ich auch ein bisschen die Japanische Kultur kennen, denn ihr Mann ist zwar in Paraguay geboren, seien Grosseltern sind jedoch aus Japan. Das Essen ist jedenfalls kostlich und die Familie unglaublich toll!:) Leider kann ich doret nicht wohnen beliben da ich gerade im Zimerm des 13 Jahrigen Sohnes schalfe udn er solange bei seinen Eltern schlafen muss, das ist auf jden Fall keien Langfristige Losung. Ich musste so schnell von der anderen familie ausziehen da sich einer der Bruder die Wrbelsaule stark verletzt hat udn nun in Asuncion operiert werden muss, so musste die ganze familei hinfahren und alleien konnten sie mich ncith lassen, zudem wollte ich aj eh wechseln , da es einfach zu viele Problematiken gab...
Nun werde ich baldf in eien neue familei fuer die nachsten 6 Monate kommen und ich finde es irgendwie auch toll das ich die Chance habe so viele verscheidnen Familien kenennzulernen udn mir so ein besseres Bild davon machen zu keonnen wie sich die Paraguayische Kultur in jeder Familei anders aussert und auch inwiefern Familein die vor vielen Jahren nach Paraguay integriert sind sich die Kutlur zueigen gemacht haben.
Fuer mich fangt nun in 2 Tagen der Carneval an, seit einem Monat habe ich jeden Tag Sambatraining, Fitnessstudio und Lauftraining um mich darauf vorzubereiten:)
Ich bin schon ganz aufgeregt, wann bekommt man schon mal dei Chance bei einem echten Carneval mittzutanzen bei dem sogar Grupen aus Rio de Janeiro auftreten?!
Und auch ansonsten bin ich hier wieder richtig gluklich, bald habe ich eine tolle Reise durch Argentinen vor mir und im Juni gehts nach Rio de Janeiro!:)
Bald hoert ihr wieder was neues von mir, eine dicke Umarmung, ich freu mich schon auf euch!:)
Nach 4 Monaten in meiner alten Gastfamilie wurde ich schliesslich von meinen Gasteltern dazu gebeten mir eien neue Familie zu suchen, da sie Probleme bei der Arbeit hatten und zudem nicht so viel Zeit mit mir verbrigenen konnten wie sie es sie gewunscht hatten, da Arbeit und Baby sie voll in Anspruch nahmen. Wir gingen aber sehr gut auseinander und sehen uns manchmal noch zufallig:)
Es war eien tolle erfahrung bei ihnen zu leben, einen kleinen Babygastbruder zu haben, zu sehen wie ein junges Parchen inn Paraguay zu kampfen hat um sich eien Existenz aufzubauen und die Kultur von ihnen kennenzulernen. Denn was ich nun in meiner dritten Gastfamilie in der ich fast 2 Monate war gemerkt habe ist, das die paraguayische Kultur sich in jeder Familei ganz anders aussert! So hatte ich in meiner alten Gastfamilie jegliche Freiheit zu tun was ich wollte, auszugehen, den ganzen Tag mit Freunden unterwegs zu sein, bei Freunden ubernachten und Nachts spaet wiederzukommen. Ganz anders in meiner neuen Familie! Zunachst ist es naturlich eine ganz andere Erfahrung mit einer grossen Familie zusammenzuwohnen, aufeinmal war ich Teil einer 8-kopfigen Familie, mit 4 Gastgeschwistern die zwischen 16 und 23 Jahre alt sind und 2 netten Eltern und 2 Hunden. Naja eigentlich 3 Hunde aber die Gastmutter mochte einen der Hunde nicht und hat ihn irgendwann einfach klammheimlich der Angestellten geschenkt und behauptet er sei entlaufen, eine sehr witzige Geschichte! Zwischendurch hatten wir auch zwei suesse Papageien denen wir versuchten das sprechen beizubringen, was aber leider nicht klappte. Irgendwann flogen beide davon, was in die Freiheitgehoert sollte man eben nicht einsperren..
Ich waere den Papageien gerne gefolgt, denn genauso fuehlte ich mich auch in der neuen Gastfamilie, die zwar sehr nett und anfangs auch extrem herzlich war, aber sich mit der Zeit sehr uber meine fehlende Ordnung und anderen Teilen meiner Persohnlichkeit stoerte;D Zudem durfte ich Abends kaum raus und musste auch Tagsuber immer um Erlaubnis bitten um etwas mit Freunden zu unternehmen, eine Kontrolle und Einschrankung die ich in Deutschland nun wirklich nicht gewohnt bin seit ich volljahrig bin! Hier ist es jedoch so, dass man solange man zu Hause wohnt voll und ganz von den Eltern abhangig ist, immer um Erlabnis bitten muss, egal ob es sich ums ausgehen oder eine Reise handelt. Da sieht man teilweise 26 Jahrige Manner die um 3 Uhr Morgens von ihrer Mutter angerufen werde dass sie gefalligst Nachhause kommen sollen;D
Aber so ist jede Kultur eben anders, und hier in Paraguay ist es eben auch notiger dass die Eltern mehr auf die Kinder aufpassen, denn in einigen Orten ist es Gefahrlicher als in Deutschland und besonders auf die Madchen wird viel aufgepasst damit sie nicht unter falschen Einfluss geraten.In meiner Stadt ist es zwar nicht so gefahrlich aber ich kann trotzdem sehr gut verstehen dass viele Eltern ihre Kinder so stark kontrollieren, denn ich denke sie haben mehr Erfahrung und Uberblick als wir Jugendlichen um zu uberblicken wo Gefahren lauern. Ein weiterer Punkt der mir in der dritten Gastfamilei stark auffiehl war der Umgangston. Die Gasteltern „baten“ beziehungsweise kommandierten ihre Kinder dauernd herum, hol mir dies, mach das, mach mir einen Terere...Das liegt vermutlich auch stark daran dass sie eine konjungierte Verform verwenden die eine negative, befehlerische Konsonanz erzeugt, sie sagen vamos aufera = wir gehen raus, No vas a hacer eso =du wirst nicht das tun, dame eso=gib mir dies, invitame=lad mich ein.
So fuhle ich mich oft etwas uberrumpelt wenn ich dazu aufgefordert werden jemanden einen Gefallen zu tun wenn sich die Frage anhoert wie ein Befehl...
Jedoch reden viele, zumdeinst in Encarnacion so, und mit der Zeit werde ich mich da auch noch dran gewohnen
Letztes Wochenende hatte ich meine erste kleine Reise, ich war in Ituzaingo in Argentinien, ein Ballermannahnlicher Ort mit Strand und dem gleichen Fluss den wir hier auch in Encarnacion haben, der aber aussieht wie ein Meer und vieeeelen Menschlein und Bierlein und betrunkenen Gestalten;D Wir waren mit 5 Freunden von Techo bei einem Campingplatz direkt am Strand und hatten extrem viel Spass Es ist toll wie spontan hier alle sind, wenn man abends vom Strand wiederkam bei dem schon die erste fruhe Party anfing wurde man auf der Strasse schon von der nachsten erwartet, es reicht schon ein Auto mit Musikanlage und alle tanzen!Eine tolle Stimmung!:) Dieser Urlab tat mir wirklich mal wieder gut, denn nach 6 Monanten so weit weg von Zuhause uberkam mich ein riesiges Heimweh, meien Arbewit erfullte mich nicht, alles kam mir doof vor udn ich wollte nur noch nahc Hause. Mit einem Mal anderte sich aber wieder die ganze Lage, vor ein Paar Tagen wechselte ich in eine neue Familie, ich wohne nun bei meiner Spanischlehrerin die ein wahrer Godlschatz ist! So lerne ich auch ein bisschen die Japanische Kultur kennen, denn ihr Mann ist zwar in Paraguay geboren, seien Grosseltern sind jedoch aus Japan. Das Essen ist jedenfalls kostlich und die Familie unglaublich toll!:) Leider kann ich doret nicht wohnen beliben da ich gerade im Zimerm des 13 Jahrigen Sohnes schalfe udn er solange bei seinen Eltern schlafen muss, das ist auf jden Fall keien Langfristige Losung. Ich musste so schnell von der anderen familie ausziehen da sich einer der Bruder die Wrbelsaule stark verletzt hat udn nun in Asuncion operiert werden muss, so musste die ganze familei hinfahren und alleien konnten sie mich ncith lassen, zudem wollte ich aj eh wechseln , da es einfach zu viele Problematiken gab...
Nun werde ich baldf in eien neue familei fuer die nachsten 6 Monate kommen und ich finde es irgendwie auch toll das ich die Chance habe so viele verscheidnen Familien kenennzulernen udn mir so ein besseres Bild davon machen zu keonnen wie sich die Paraguayische Kultur in jeder Familei anders aussert und auch inwiefern Familein die vor vielen Jahren nach Paraguay integriert sind sich die Kutlur zueigen gemacht haben.
Fuer mich fangt nun in 2 Tagen der Carneval an, seit einem Monat habe ich jeden Tag Sambatraining, Fitnessstudio und Lauftraining um mich darauf vorzubereiten:)
Ich bin schon ganz aufgeregt, wann bekommt man schon mal dei Chance bei einem echten Carneval mittzutanzen bei dem sogar Grupen aus Rio de Janeiro auftreten?!
Und auch ansonsten bin ich hier wieder richtig gluklich, bald habe ich eine tolle Reise durch Argentinen vor mir und im Juni gehts nach Rio de Janeiro!:)
Bald hoert ihr wieder was neues von mir, eine dicke Umarmung, ich freu mich schon auf euch!:)
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